Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Die Spätsommersonne lachte (immer noch) und auch die Schülerinnen und Schüler strahlten und hatten gute Laune. Die Ausstellungs-Crew hätte sich keine bessere Woche für den Besuch beim Leonhard Gymnasium wünschen können. Das Gebäude, dass das Gymnasium beherbergt, ist ein prächtiger Jugendstilbau aus dem Jahre 1899. Damals war das Gymnasium noch eine reine Mädchenschule.
23 octobre 2006 Berufsfachschule Basel
b3, Lynsey Briggs, 16
Kiffen und Fahren? Nie gehört oder darüber nachgedacht! Alkohol ist da eher ein Thema. Es sollte einfach mehr darüber geredet werden. Wenn etwas im Gespräch ist, ist man sich auch der Gefahr bewusst. Ausserdem würde man unter gesellschaftlichem Druck das Fehlverhalten zwei Mal überdenken. Ob ich nun als Fussgänger oder Velofahrer unterwegs bin, ich will doch nicht eines Tages von einem bekifften Automobilisten angefahren werden?! Greift ein und sucht das Gespräch, wenn euch jemand erzählt, es sei kein Problem bekifft zu fahren.


b3, Petra Koisen, 16
Gerade Jugendliche geben gerne mit ihrem Auto, dem Fahrstil und lauter Musik an. Es erstaunt mich gar nicht, dass man sich da auch mal bekifft oder betrunken ans Steuer setzt. Schliesslich muss man den Freunden beweisen, dass man(n) in jedem Moment noch fahrtüchtig ist. Die sollte man zu euch in die Ausstellung schicken und dazu zwingen, die Geschichte von Sandro Baumann zu lesen. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit = ein schwerer Schicksalsschlag.



24 octobre 06 Berufsfachschule Basel
b4, Anai Becerra, 16
Gefahren auf der Strasse? Da denkt man als erstes an Raser und Betrunkene. Kiffer kämen einem da nie in den Sinn. Umso besser, dass ihr mit der Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» unterwegs seid. Das interaktive Gespräch zwischen den beiden Freunden ist echt witzig, leider aber zu kurz. Ich hätte gerne mehr Argumente gehört. Richtig spannend war definitiv die virtuelle Polizeikontrolle. Schliesslich betrifft es uns direkt noch nicht. Aber vorbereitet sind wir schon mal ;) Wenn ich trinke, könnte ich nicht mal mehr Velofahren. Kann ja gar nicht sein, dass Drogen da harmloser sein sollen...


b4, Lena Asal, 16
Mit Kiffen habe ich noch überhaupt keine Erfahrungen gemacht. Das Konsumieren dieser Droge ist ja auch illegal. Umso mehr Mut und ein gutes Konzept sind nötig, um das Thema unter die Leute zu bringen. Die Ausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» schafft das mit den interaktiven Modulen ohne dabei zu moralisieren. Als ich die Container zum ersten Mal sah, dachte ich mir: eine langweilige Präsentation und trockene Informationen erwarten mich. Weit gefehlt ;) Eigentlich sollte man ja klug genug sein, um zu wissen, dass Cannabis im Strassenverkehr nichts zu suchen hat.



25 octobre 06 Berufsfachschule Basel
b4, Meret Sarasin, 15
Irgendwann werde ich den Führerschein auch in den Händen halten. So ist es auch in meinem Interesse, dass ich mich sicher fühlen kann. Doch langsam schwindet meine Vorfreude aufs Auto. Schliesslich hört man immer wieder von Horrorunfällen. Seien es nun Raser oder Betrunkene. Erstaunlich, dass man nicht mehr von Unfällen aufgrund von Drogenmissbrauch hört. Ich bin froh, dass es Organisationen wie den Verkehrssicherheitsrat gibt. Information und Aufklärung sind das A&O der Prävention. Wer trotzdem kifft und fährt, muss halt irgendwann seinem dunklen Schicksal entgegen sehen.


Sofi Bauer, 14
Maja Maslac, 14
Nun, wird sind noch viel zu jung, um überhaupt ans Autofahren zu denken. Trotzdem kann es nicht schaden, dass man hier in der Ausstellung das Thema «Verkehr und Drogen» behandelt. Einigen in unserer Klasse wird das für die Zukunft eine gute Lehre sein. Es stellen sich in unserem Alter wohl auch mehr Fragen als bei jemandem, der ein wenig älter ist. Trotzdem: man kann nicht früh genug mit der Aufklärung beginnen! Schliesslich werden einige von uns bald einen Scooter lenken oder fahren bereits mit dem Töffli herum. Witzig, spannend und informativ... Unser Fazit zu dieser Ausstellung!


b6, Yanik, 18
Drogen im Strassenverkehr werden immer wie mehr thematisiert. Bereits im Verkehrskundeunterricht wurde gleich viel Gewicht aufs Thema «Drogen» wie aufs Thema «Alkohol» gelegt. Somit sollten die zukünftigen Generationen ein besseres Gespür dafür haben! Meiner Ansicht nach liegt das Problem darin, dass Cannabis verboten ist. Man raucht es trotzdem und widersetzt sich somit dem Gesetz. Wieso also, sollte man sich dann an die Null-Toleranz halten. Mit den Deppen heute müssen wir leben. Hoffen wir auf eine intelligente Generation, die uns nachfolgt.



26 octobre 06 Berufsfachschule Basel
b6, Alain, 17
Wenn man doch gekifft hat, ist alles «chiiiilll»! So klingt es jedenfalls bei den Konsumenten selbst. Und auch «Ig ha e Schibe» wird ja oft verwendet! Es soll mir doch keiner erzählen, dass er in diesem Zustand noch fähig wäre, ein Fahrzeug zu lenken! Bereits die Diskussion in der Ausstellung zeigt auf, wie fahrlässig mit dem Thema umgegangen wird. Doch habe ich so meine Bedenken. Jemand der sowieso schon kifft und fährt, wird kaum damit aufhören. Doch könnte ich die Frage, was in dem Fall helfen würde, kaum beantworten. Bekiffte Fahrer die ihr Tun noch o.k. finden... Da ist man einfach sprach- und ratlos!


Luzius Hafner, 16
Man sagt sich, dass man viel ruhiger ist, wenn man gekifft hat. Das Gegenargument in der interaktiven Diskussion hat mich dann schon überzeugt! «Und denn schlafsch no ih...» Genau was ich denke. Ich selbst habe nie gekifft, da ich in meinem Umfeld genügend negative Erfahrungsberichte sammeln konnte. Mein Bruder hat das Gymnasium wegen dieser sinnlosen Droge geschmissen. Natürlich hat er dann positiv auf mich eingewirkt und mich mehrmals ermahnt, dass ich lieber die Finger davon lassen sollte. Hört auf meinen Rat, so wie ich auf meinen Bruder gehört habe. Kiffen macht keinen Sinn! Kiffen UND Fahren erst recht nicht.


Alba, 17
Annina, 18
Mit 18 sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu übernehmen hat. Wer ganz bewusst andere in Gefahr bringt, sollte sich mal ernsthaft über seine Mitmenschen Gedanken machen. Schliesslich ist es den anderen egal, ob ihr Kiffer euch im Auto umbringt. Meist leiden aber andere für eure Fehler mit. Und das ist überhaupt nicht o.k.!!! Man sollte euch alle für einen Tag in diese Ausstellung einsperren;) Schon die Diskussion wirkt nach 45 Minuten wie eine Gehirnwäsche. Neben blau am Steuer nun also ein neuer Begriff: grün am Steuer ;) Das gibt es tatsächlich.


Said Rassouli, 25, rasender Reporter
Die zweite Woche in Basel brachte nebst neuen Klassen auch alte Bekannte in die Ausstellung. Viele Schülerinnen und Schüler, welche die Ausstellung in der vergangenen Woche besucht hatten, kamen ein zweites Mal mit Freunden vorbei. Zu diskutieren gab es mit diesen Jugendlichen reichlich, was zeigt, dass sich viele innert Wochenfrist vertieft Gedanken zum Thema gemacht hatten.


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