Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Liestal, capitale du demi-canton de Bâle-Campagne, est une petite ville d’environ 13 000 habitants placée de façon étonnamment cachée tout au fond d’une vallée. Pour la caserne de Liestal, l’emplacement est bien sûr idéal. Des troupes de transmission et d’aide au commandement sont stationnées dans cette installation moderne.
11 octobre 06 Kaserne Liestal, Liestal
Tobias Fusi, 20
Man macht sich laufend Gedanken zum Thema «Kiffen und Fahren». Besonders natürlich, wenn das eigene Umfeld davon betroffen ist. Ich konnte bis jetzt aber kaum feststellen, dass ein regelmässiger Konsument schlechter fahren würde als eine nüchterne Person. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es solche gibt, die einfach besser fahren. Da spreche ich halt aus Erfahrung. Es ist schwer, eine gemachte Meinung zu ändern. Die Ausstellung ist toll gestaltet und animiert zum Mitmachen. Doch den Nutzen stelle ich in Frage.


Anonym, 20
Ich selbst kiffe nicht. Doch im meinem Freundeskreis gibt es einige, die schon bekifft gefahren sind. Meiner Meinung nach fuhren die nicht viel schlechter. Aber eben: es fehlte halt die brenzlige Situation, in der man innert Sekunden reagieren muss. Fragt sich schon, wie da einer im Cannabis-Rausch reagieren würde. Die einzelnen Module in der Ausstellung machen richtig Spass. Aber ist dies das Ziel? Wenn man ernst genommen werden will, sollte man, finde ich, ernsthafter mit dem Thema umgehen. Mir fehlt einfach etwas, das sich ins Gedächtnis brennt. Schocktherapie wäre doch eine Möglichkeit, oder?!



12 octobre 06 Kaserne Liestal, Liestal
Andreas Müller, 20
Mir macht es echt Angst zu wissen, dass mir auf der Strasse ein Bekiffter entgegenkommen könnte. Ich meine, was denkt man sich dabei?! Erst ein richtig fetter Joint, dann die roten Augen und sicherlich eine benebelte Birne. Soll mir doch keiner erzählen, er könne so noch ein Fahrzeug führen. Ich als seriöser und verantwortungsbewusster Automobilist bin echt froh darum, dass diese Kampagne überhaupt existiert. So wird ein Tabu gebrochen. Einfach nur Deppen. Dumm sind die meisten Cannabis-Konsumenten sicher nicht... Doch dumm ist, wer...


Christoph Huber, 20
Dort wo ich herkomme, hat es mal einen schlimmen Unfall gegeben. Soweit ich mich erinnern kann, war der Autofahrer bekifft. Da hat man also schon einen praktischen Beweis dafür, dass solche Aktionen wie «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» ihren Sinn haben. Besonders diese Geschichte mit Sandro macht echt Eindruck. Der verbaut sich ja echt das ganze Leben!!! Spass machte natürlich «Die virtuelle Polizeikontrolle», in der man die verschiedensten Szenarien durchspielen konnte. Man sollte die Ausstellung auch auf öffentlichen Plätzen dem Publikum zugänglich machen. Es kann keinem Schaden, übers dieses Thema Bescheid zu wissen...



13 octobre 06 Kaserne Liestal, Liestal
Lukas Reber, 20
Mit Kiffen habe ich überhaupt keine Erfahrung. Aber ich glaube, man kann die Inhalte der Ausstellung auch auf andere Rauschmittel anwenden, die die Fahrtüchtigkeit nicht gerade fördern. Sei es nun Alkohol, andere Drogen oder auch Medikamente. Einzig mit der Diskussion würde es nicht funktionieren. Kaum jemand in unserer Gesellschaft würde sagen: «Ich fahre noch viel besser, wenn ich getrunken habe.» Das würde einfach nicht toleriert werden und soll auch so bleiben. Die Ausstellung moralisiert nicht. Eine Grundvoraussetzung, um Jugendliche heute zu erreichen.


Alexander Wunderlich, 19
Ich gelte wohl als Paradebeispiel für eine gelungene Prävention. Als ich den Führerschein erwarb, entschloss ich mich auch gleich, mit dem Kiffen aufzuhören. Man ist einfach am Arsch, wenn ich das hier so sagen kann. Sollte man nur einmal in eine Kontrolle kommen oder einen Unfall bauen, würden harte Konsequenzen folgen. Dass ihr mit dieser Ausstellung unterwegs seid, finde ich wirklich gut und bemerkenswert. Dass die Ausstellung zudem noch interaktiv ist, ist attraktiv. Da muss man ein grosses Lob loswerden. Wer kifft, ist sich auch bewusst, dass ein Auto zu führen, dann wohl nicht das Cleverste ist. Doch ignoriert man das gerne und legt sich irgendein Argument zurecht.


Said Rassouli, 24, rasender Reporter
Zum ersten Mal trafen wir jemanden, der gerade weil er sicher mit dem Auto unterwegs sein will, das Kiffen ganz aufgegeben hat. Viele Reaktionen der Ausstellungsbesucher betätigten ausserdem einmal mehr, dass die Kampagne «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» wichtige Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Thema «Kiffen und Fahren» gibt.

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