Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Le gymnase de Neufeld. Une grande bâtisse urbaine comptant de nombreuses salles de classe et surtout de nombreux élèves. Au cours des dernières semaines, le thème de «La fumette et la conduite» a été au cœur des débats. Selon les dires des élèves, c’est même devenu un des principaux sujets de discussion de la semaine.
16 juin 05 Gymnasium Neufeld, Bern
Jonas Widmer, 17
Da schlendere ich gemütlich über den Schulhof und traue meinen Augen kaum. Drei Container mit einer riesengrossen Aufschrift «Die Wahrheit». Natürlich nahm es mich sehr wunder, was dahinter steckt. Näher an den Containern, war auch die zweite Zeile gut zu lesen «...über Kiffen und Fahren». Also da musste ich erst mal lachen. Nach dem Besuch der Ausstellung bin ich jedoch positiv überrascht. Viele Leute könnten eine Menge lernen. Diese Ausstellung ist jedem zu empfehlen.


Beatrice Wanner, 17
Der erste Eindruck ist super. Es macht richtig Spass sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Jedenfalls mit den interaktiven. Sind die Polizisten echt? Auf mich haben sie jedenfalls authentisch und professionell gewirkt. Der Regress dürfte ein bisschen kürzer sein. Mir würden die harten Facts bzw. Zahlen alleine reichen. Aber ich denke, dass die Form und der Inhalt der Story viele Junge zum lesen animieren könnte. Die Konsequenzen von Fahren unter Drogen oder Alkohol werden der breiten Bevölkerung kaum richtig kommuniziert. Diese Ausstellung kommt gerade recht.


14 juin 05 Gymnasium Neufeld, Bern
Andrina Baur, 19
Mein erster Gedanke war, da kann doch nicht «...Kiffen und Fahren» stehen. Sehr mutig, dass sich eine Präventions-Kampagne mit diesem Thema auseinandersetzt. Der Pro-Kiffer im «Interaktiven Stammtischgerücht» ist ein typischer Berner. Wahrscheinlich haben aber andere Städte vergleichbare Probleme. Die «Virtuelle Polizeikontrolle» fährt sehr ein. Ich hatte zwar auch schon gelegentlich mit der Polizei zu tun. Aber in der Situation möchte ich echt nicht stecken. Richtig, dass Aufklärung betrieben wird. Der Bezug zu Geldsummen – ob Busse oder Regress – fehlt den Menschen in unserem Alter aber trotzdem.


Fabian Egli, 16
Das «Interaktive Stammtischgerücht» wirkt sehr real. Ich glaubte mich in einen Abend unter Kollegen zurückversetzt. Gut werden solche Diskussionen geführt. Ich empfinde sie als nötig. Von der Ausstellung war ich in erster Linie von der professionellen Aufmachung überrascht. Eine Billigstlösung hätte sich wohl auch nicht ein solches Gehör verschaffen können. Das Thema «Kiffen und Fahren» ist nicht zu unterschätzen. Eine konstruktive Auseinandersetzung – wie diese hier vor uns – ist dringend nötig.


Simone Klopfenstein, 17
Das dunkle Innere fördert die Konzentration. Ich war im Container immer auf das aktuelle Modul konzentriert und liess mich nicht ablenken. Die Gerüchte aus dem «Interaktiven Stammtischgerücht» habe ich bereits mehrmals gehört. Endlich besitze ich die richtigen Argumente um ihnen entgegenzutreten. Schade hat Alkohol im Verkehr in den Medien einen höheren Stellenwert. Die Gefahren von Cannabis dürfen nicht unterschätzt werden.


15 juin 05 Gymnasium Neufeld, Bern
Ivan, 16
Mich haben die verspielten Inhalte fasziniert. Einfach «geil». Irgendwie fährt man im Auto mit und fühlt die Polizeikontrolle nahen und dann «Guete Tag, Kantonspolizei...». Diese Message hat mich erreicht. Ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht. Leider gingen die, wie ich heute lernen musste, in die falsche Richtung. «Kiffen und Fahren»? Nein danke!!!


Aiyscha, 17
Die Ausstellung liefert einen Denkanstoss. Dies zu einem Thema, dass nicht gerade mit Aufklärung glänzt. Es verwundert also nicht, dass es teilweise gänzlich ignoriert wird. Die harten Folgen eines Zwischenfalls verursacht durch bekifftes Fahren sind sehr eindrücklich. Der Regress-Fall fährt sehr ein. Wichtige Informationen, gute Umsetzung. Eine Kampagne die sich sehen lässt.


16 juin 05 Gymnasium Neufeld, Bern
Matthias, 17
Die «Virtuelle Polizeikontrolle» ist meiner Meinung nach sehr unrealistisch. Es kommt doch ganz darauf an wer man ist, wie man aussieht, welches Alter man hat usw. Sowieso denke ich, dass vielen Leuten wohl bekannt ist, dass bekifft nicht gefahren wird. Wer es trotzdem tut, muss eben mit diesen Konsequenzen rechnen. Ich werde auf jeden Fall versuchen meinen Freundeskreis von den Konsequenzen in Kenntnis zu setzen. Fahrlässiges Handeln schadet meist den Falschen. Nämlich nicht dem Verursacher.


Pascal, 17
Die Ausstellung regt zum Nachdenken an. Die «Virtuelle Polizeikontrolle» ist toll. Ich habe mich dabei ertappt, bei den Einstellungen mein eigenes Limit auszuprobieren, was mich nachdenklich gestimmt hat. Man muss echt aufpassen, wenn man am Schluss nicht wie Sandro Baumann in der Story «Ein Leben lang Regress» enden will. Die Auseinandersetzung mit meinem inneren «Schweinehund» wird wohl noch eine Weile dauern. Eine Präventions-Kampagne ohne belehrenden Touch. Da hat sich irgendwer gutes ausgedacht.


Lukas, 19
Ich stelle die Wirkung der Kampagne in Frage. Viele Betroffene werden kaum von ihrer bereits gebildeten Meinung abrücken. Vielleicht hilft es aber dabei, die «Nicht-Kiffer» zu sensibilisieren. Jedenfalls ist es wichtig darüber zu sprechen. Dass dies hier geschieht, steht ausser Frage. An der ganzen Schule wird über nichts anderes mehr gesprochen. Weniger bekannt als Alkohol im Strassenverkehr, aber genauso gefährlich.


Said Rassouli, 24, rasender Reporter
Im Gymnasium Neufeld wurden wir von den Organisatoren wie auch den Schülern warm empfangen. Trotz anfänglicher Skepsis, sind die Container bereits am ersten Tag zu DER Attraktion auf dem Schulgelände geworden. Im Gespräch mit den Schülern hat sich auch herausgestellt, dass Unsicherheit und Unwissen was das Thema «Kiffen und Fahren» betrifft kein unbekanntes Problem ist. Genau aus diesem Grund ist ja die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» auch in der ganzen Schweiz unterwegs. Eine Woche mit intensiver Auseinandersetzung mit dem Zielpublikum selbst. So macht es Spass...


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